Aktuelles
Mit Teamspirit zum Aufstieg
10.04.2023
Gerade neu eingestiegen und schon aufgestiegen: Die Kunstturner des ESV Weil haben eine erfolgreiche Bezirksligarunde absolviert und steigen in die Landesliga auf.
Die freudige Überraschung ereilte die Weiler Turnriege gegen Ende der Vorrunde. Nur der Staffelsieger der Bezirksliga dürfe in die Landesliga aufsteigen, lautete die Auskunft, die ESV-Trainer Denis Bär vor Rundenbeginn erhalten hatte. Der stark aufgestellte TV Schiltach schien damit als einziger Aufsteiger festzustehen. Doch dann kam das Update der Staffelleitung: Auch der Zweite geht hoch. Vor dem Ligafinale in Singen hieß es damit: Platz zwei verteidigen – was dem ESV gelang.
"Mit so einem Durchmarsch von der Bezirksliga in die Landesliga habe ich nicht gerechnet", befand Trainer Bär nach dem Ligafinale in Singen, er hatte sieben Jahre nach dem Rückzug des ESV-Vorgängers TG Weil, die er ebenfalls coachte, das neue Team auf die Beine gestellt. Bär lobte den Zusammenhalt seiner Equipe, in der unter anderem die früheren Weiler Oberligaturner Patrick Kohlmann, Dominik Lott und Christoph Brombacher vertreten waren. Einen starken Eindruck hinterließen nicht zuletzt Marvin Koller vom SV Istein und die ESV-Turner Justin Lippert und Orlando Scartazzini. "Die Turner sind zu einer tollen Mannschaft geworden, bei der jeder für jeden alles im Wettkampf gegeben hat", so Bär. Nun werde man "sehen, was die kommende Landesliga noch so alles bringt".
Das Ligafinale, bei dem alle sieben Mannschaften nochmals gegeneinander antraten und die Punkte des Finals und der Vorrunde danach addiert wurden, schlossen die Weiler auf Rang drei ab. Es wurde noch einmal eng im Vergleich mit der in der Endabrechnung drittplatzierten WKG Schwarzwald-Baar (13 Punkte), doch in der Summe reichte es für die Weiler (14) für Platz zwei, denn die Vorrunde lief "optimal", so Bär, da hatten die ESV-Turner nur den Wettkampf gegen Schiltach verloren. Viele Duelle gingen überraschend hoch an die neu formierten Weiler, etwa das letztlich entscheidende um Platz zwei bei der WKG Schwarzwald-Baar (249,75:221,60).
Beim Ligafinale waren die Weiler in Bestbesetzung angetreten. "Am Pauschenpferd und an den Ringen sind leider zwei niedrige Wertungen für uns erturnt worden, die uns etwa acht Punkte gekostet haben", berichtete Bär, "aber alles halb so schlimm". Mit Adam Weider hatten die Weiler wieder einmal den besten Einzelturner in ihren Reihen. Schon zuletzt beim Wettkampf bei der WKG Schwarzwald-Baar hatte er ligaweit den Bestwert (67,55) erzielt.
Turner des ESV in guter Form
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